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Wien, 4. April 2005/GE

 

 

 

Zeihsel: Polnische Minderheit in CR spricht Doppelsprachigkeit an

Utl.: Auch Restitution wird den Polen verweigert

 

Die linksliberale tschechische Tageszeitung PRAVO berichtet heute über einen Kongreß der Polen in der CR vergangenes Wochenende. Die Hauptthemen waren die Probleme der Doppelsprachigkeit und die Restitution.

Die Teilnehmer kritisierten scharf die tschechische Legislatur, die von der Minderheit das Sammeln von Unterschriften verlange, wenn sie die Doppelsprachigkeit in ihren Gemeinden haben wollen.

Das höchste Gremium der polnischen Minderheit fordert vom tschechischen Staat doppelsprachige Bezeichnungen überall dort, wo mehr als 10 Prozent der Polen leben, ohne daß man dafür Petitionen einreichen müsse.

Es ging auch um die Restitution polnischen Eigentums, das 1939 von Hitlerdeutschland enteignet wurde. Der tschechische Staat weigert sich aber bis heute, dieses Eigentum zurückzuerstatten.