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Sent: Tuesday, August 02, 2005 8:29 PM
Subject: Fw: Runder Tisch DGF

Pressemitteilung,
 
der unabhängige, politische Gesprächskreis "Runder Tisch DGF" hat nunmehr allen drei Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Rottal-Inn/Dingolfing Fragen zu politischen Problemen gestellt, die bisher in noch keiner Wahlveranstaltung dieser Politiker angesprochen wurden. Zumindest konnte man aus den Berichten über die bisherigen Wahlveranstaltungen in den hiesigen Zeitungen nichts darüber entnehmen. Vielmehr beschränkten sich die Eigendarstellungen fast ausschließlich mit der Frage des Machterhalts oder des Wechsels.
 
Da an den "Runden Tisch" mittlerweile regelmäßig Gesprächsteilnehmer aus ganz Niederbayern kommen, werden die Fragen suksessiv auch an die anderen Bewerber der niederbayerischen Wahlkreise geschickt.
 
Angefragt wird auch bei den Kandidaten der kleineren Parteien.
 
Der sich für den Wahlkreis Rottal-Inn/Dingolfing bewerbende Direktkandidat der FDP, Günther Kammerer, stellte sich bereits persönlich der Diskussion am "Runden Tisch". Z.B. hätte er sich dem Fraktionszwang seiner Partei widersetzt und der Ratifizierung der EU-Verfassung nicht zugestimmt. Kammerer: "Wenn man eine Volksabstimmung über die Verfassung fordert, kann man nicht gleichzeitig zustimmen. Man muß konsequent sein!".
 
Runder Tisch DGF und als Internetauftritt auch www.runder-tisch-niederbayern.de
 
 
To: max.straubinger@wk.bundestag.de
Sent: Tuesday, August 02, 2005 6:48 PM
Subject: Runder Tisch DGF

Sehr geehrter Herr Straubinger,
 
im Frühjahr 2004 lehnten Sie als einer der wenigen Bundestagsabgeordneten den erweiterten Bundeswehreinsatz im afghanischen Drogenland Kunduz ab. Für diese persönliche Haltung zollte Ihnen der unabhängige politische Gesprächskreis "Runder Tisch DGF" Respekt. Sollte der Regierungswechsel im Herbst stattfinden, wie verhalten Sie sich dann? Lt. aktuellem "Spiegel" legitimieren unsere "freundlichen" Soldaten durch ihre Anwesenheit geradezu den Drogenanbau, während in Deutschland Zollbeamte, Staatsanwälte, Polizisten, Eltern und Süchtige einen verzweifelten Kampf gegen den Stoff führen, der aus dem Land des Schlafmohns zu uns kommt. Für die Drogenbarone, die allesamt in der afghanischen Regierung sitzen, ist das ein Milliardengeschäft zum Schaden unserer Jugend. Lehnen Sie unter diesen Umständen eine weitere Bundeswehrpräsenz am Hindukusch ab? Wird es nicht Zeit, die Bundeswehr von ihren weltweiten Einsätzen zurückzuziehen, wenn die US-Regierung den Deutschen einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat verweigert. Wir bitten Sie auch, die uns wichtig erscheinenden Fragen unserer Anlage zu beantworten, damit wir in unserer Septemberrunde darüber diskutieren können.
 
Mit freundlichen Grüßen